27. August 2023

SC Steinhausen : ESC Erstfeld

Wieder Einbruch in Hälfte zwei

Auf­grund der Abgänge divers­er Rou­tiniers und Stammkräfte im Som­mer wusste man, dass die Per­son­aldecke der 1. Mannschaft noch knap­per würde und die neue Sai­son ein Hosenlupf wird. Das Eröff­nungsspiel gegen die kampf­s­tarken Engel­berg­er hat gezeigt auf was man sich ein­stellen muss, wenn man nicht bis zum Let­zten konzen­tri­ert bleibt und jed­er für jeden geht. Lei­der waren auch im zweit­en Spiel die unerzwun­genen Fehler deut­lich zu hoch und die Zuger nutzten Unacht­samkeit­en und fehlende Nähe zum Gegen­spiel­er in der zweit­en Hal­bzeit gnaden­los aus.

 

Bei per­fek­ten äusseren Bedin­gun­gen pfiff der Unpartei­is­che die Par­tie pünk­tlich an und die Urn­er über­nah­men das Spieldik­tat. Es entwick­elte sich ein Spiel ohne grosse Chan­cen, nichts­destotrotz hat­te man das Gefühl, dass die Gäste ein anderes Gesicht zeigten als phasen­weise gegen Engel­berg. Lei­der bracht­en sie sich das eine oder andere Mal wieder sel­ber in Bedräng­nis, weil man die Angriffe von hin­ten her­aus nicht sauber spielte. Viele Unacht­samkeit­en und tech­nis­che Fehler ver­hin­derten, dass man Gefahr auf­bauen kon­nte. Das Gle­iche gilt es jedoch auch von den Platzher­ren zu sagen und so fand das Spiel haupt­säch­lich zwis­chen den Strafräu­men statt und die Torhüter hat­ten eine geruh­same erste Hal­bzeit. Fol­gerichtig ging man mit einem 0:0 in die Pause.

 

Déjà-vu zum Saisonauf­takt
In der 51. Minute dann die erste Chance die ihrem Namen auch gerecht wurde. Der junge Ennio Eller auf dem Flügel set­zte sich durch, flank­te zur Mitte wo Patrick Wyrsch alleine vor dem Tor den Ball nicht wun­schgemäss traf und dieser das Gehäuse ver­passte. Nach ein­er Stunde wieder Wyrsch mit ein­er Einze­lak­tion, dies­mal streifte der Ball das Gehäuse, man kam immer näher. In der 66. Minute dann eine schöne Aktion von allen Beteiligten. Die Gäste trat­en einen kurzen Eck­ball, Gian-Luca Tresch legt rüber und Michael Trax­el zog aus gut 18m direkt ab. Der sehr scharfe Schuss wurde dann jedoch mit ein­er noch schöneren Parade abgewehrt. Fan­tastis­che Parade, lei­der muss man das zugeben aus Urn­er Sicht. Wer sie nicht macht bekommt sie, diesen Satz hat man kurz vorher gehört an der Seit­en­lin­ie, lei­der bewahrheit­ete es sich in diesem Spiel, denn zwei Zeigerum­drehun­gen später kon­nte ein Zuger fast ohne Gegen­wehr durch mehrere Urn­er hin­durchtänzeln und liess Trax­el im Tor keine Chance. 1:0 für Stein­hausen. Jet­zt hat­te man das Gefühl die Unsicher­heit auf dem Platz zu spüren, die Beine wur­den sofort schw­er­er und diejeni­gen der Zuger leichter. Die 72. Minute lief, als Stein­hausen den Ball an der Strafraum­gren­ze annehmen kon­nte und ohne den nöti­gen Druck wurde dieser auf den nachrück­enden Spiel­er abgelegt welch­er mit einem Flach­schuss zum 2:0 erhöhte. Nichts­destotrotz gaben die Gäste nicht auf, aber es wollte auch an diesem Tag nicht so recht Druck aufkom­men auf­grund der vie­len indi­vidu­ellen Fehler. Kurz vor Schluss entsch­ied man sich auf eine 3er Abwehr umzustellen, was dann aber von Stein­hausen noch mit 2 Toren aus­genutzt wurde im Sinne von copy-paste, Pass von der Seite, Stürmer in der Mitte sträflich alleine brauchte nur noch einzuschieben.

 

Faz­it
Der Auf­takt in die Meis­ter­schaft ist bis­lang kom­plett miss­lun­gen. Man weiss dass es eine harte Sai­son wird, denn Erst­feld verkraftet den Abgang von sovie­len Rou­tiniers und Stammkräften nicht ein­fach so im Han­dum­drehen. Die neu zusam­menge­set­zte Mannschaft muss sich nun zuerst find­en und es heisst die Eigen­fehler deut­lich zu reduzieren, denn son­st muss man laufen, statt laufen zu lassen, was nun schon in zwei Spie­len gezeigt hat, dass man dann die Tore kriegt. Nun hat man gegen Trien­gen im Cup die Möglichkeit etwas zu kor­rigieren, bevor am Woch­enende dann die tech­nisch ver­sierte Mannschaft von Zug 94 zu Gast ist.

 

27. August 2023
Meisterschaft

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Aus­tra­gung­sort: Sportan­lage Eschfeld

 

 

Tore:
67′ Jere­my Walk­er
71′ San­dro Ger­ber
84′ Milos Djur­d­je­vic
86′ Milos Djur­d­je­vic