7. Okto­ber 2023

ESC Erst­feld : SC Cham IV

Zwei­tes Remis in Fol­ge

Nach den ver­ge­be­nen zwei Punk­ten aus der Vor­wo­che, als man in der Nach­spiel­zeit noch den Aus­gleich ein­fing, woll­te man das zwei­te Heim­spiel in Fol­ge nun sieg­reich gestal­ten. Aber wie hat schon Andi Breh­me gesagt? „Haste Scheis­se am Fuss, haste Scheis­se am Fuss.“ und so kam es auch in die­sem Spiel, dass man eine Füh­rung durch ein unglück­li­ches Gegen­tor aus der Hand gab.

Die bis­he­ri­ge Sai­son deu­te­te klar dar­auf­hin, dass man Cham nicht wie­der mit 9 Toren abfer­tigt wie in der vori­gen Spiel­zeit. Bei­de Teams haben sich zwi­schen­zeit­lich deut­lich ver­än­dert. Die Anfangs­pha­se geprägt von gegen­sei­ti­gem Abta­sten mit klei­nen Vor­tei­len fürs Heim­team was die Ball­be­sitz­zeit betraf. Jedoch dau­er­te es bis zur 13. Minu­te bis man ein erstes Lebens­zei­chen vor dem Tor zu sehen bekam. Samu­el Bau­mann auf der Sei­te mit einer gefähr­li­chen Flan­ke vors Tor, die­se jedoch knapp zur Ecke geklärt. Dann dau­er­te es wie­der gleich lan­ge bis Cham zur ersten Dop­pel­chan­ce kam, die bei­den Schüs­se jedoch eben­falls am Gehäu­se vor­bei. Es rech­ne­ten bereits alle mit dem Pau­sen­pfiff als Cham noch­mals angriff, der Stür­mer plötz­lich allei­ne vor Robin Bau­mann, Chip an ihm vor­bei, der Ball auf dem Weg ins Tor, aber da war plötz­lich Nino Epp, wel­cher noch auf der Linie klä­ren konn­te. Extrem wich­ti­ge Ret­tungs­tat zu die­sem Zeit­punkt, so ging eine anson­sten ereig­nis­lo­se erste Halb­zeit zu Ende.

Wür­de Halb­zeit zwei tem­po­rei­cher?

Die Ant­wort war schnell klar, nein, es ging im glei­chen Stil wei­ter. Bei­de Teams wei­test­ge­hend emo­ti­ons­los und aus dem Spiel her­aus ohne Gefahr. In der 49. Minu­te war es Dami­an Eller wel­cher nach einer Ecke mit dem Kopf abschlies­sen konn­te, der Ball jedoch zu zen­tral und kei­ne Gefahr. Zehn Minu­ten spä­ter Cham mit einem ste­hen­den Ball, jedoch auch die­ser Kopf­ball nicht im Netz. In der 62. Minu­te dann ein gefähr­lich fla­cher Frei­stoss von Patrik Wyrsch von der Sei­te, vie­le Bei­ne in der Box, jedoch lei­der auch ohne Resul­tat. Drei Zei­ger­um­dre­hun­gen spä­ter dann wie­der Ecke für Erst­feld. Dami­an Eller legt mit Kopf zurück in die Mit­te, wo Nino Epp zur umju­bel­ten Füh­rung traf. End­lich war es da, das erste Tor des Spiels. Und man hat­te es so im Gefühl, dass die erste Mann­schaft wel­che ein Tor schiesst auch als Sie­ger vom Platz geht. Lan­ge Zeit geschah dann wie­der­um gar nichts nen­nens­wer­tes, bis zur 80. Minu­te. Ein mehr oder weni­ger harm­lo­ser Abschluss eines Zugers durch meh­re­re Bei­ne wur­de schluss­end­lich noch mit einem Luft­loch ver­fehlt, was Robin Bau­mann im Tor so über­rasch­te, dass auch er den Ball nicht mehr abweh­ren konn­te. Was für ein Slap­stick­tor! Aber es war oder wäre noch Zeit gewe­sen die­sen Feh­ler aus­zu­bü­geln, aber an die­sem Abend woll­te es ein­fach wie­der nicht. So muss­te man schluss­end­lich noch froh sein, dass Cham ein Tor wegen Abseits aberkannt wur­de. Gäbe es in der 3. Liga den VAR, man hät­te zwin­gend den­je­ni­gen von Liver­pool gebraucht, anson­sten wäre dies wohl das 1:2 für die Gäste gewe­sen. Glück für die Platz­her­ren in die­sem Moment.

Fazit

Es ist zum Haa­re rau­fen in die­ser Sai­son. Wenn man das Spiel gegen Zug gese­hen hat, dann weiss man was in die­sem Team steckt, wenn alles zusam­men­klappt. Im Gegen­zug hat es jedoch genü­gend ande­re Spie­le gege­ben, in denen man eben auch gese­hen hat, was pas­sie­ren kann. Auch gestern hat man sich mit Eigen­feh­lern um den Lohn der Arbeit gebracht. Schluss­end­lich muss man sagen, dass das 1:1 sicher nicht gestoh­len war von Cham. Gebrannt hat es vor dem ESC Tor gefähr­li­cher als vor dem Zuger, ein Tor wur­de gar noch aberkannt. Aber schluss­end­lich hat man auch gestern sein Poten­ti­al wie­der nicht abge­ru­fen und wur­de bei­na­he noch bestraft.

7. Okto­ber 2023
Mei­ster­schaft

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Aus­tra­gungs­ort: Pfaf­fen­matt

Tore: 65′ Nino Epp 80′ SC Cham