22. April 2024

Trai­ner­duo gönnt sich Sab­ba­ti­cal

Das Trai­ner­ge­spann Kieliger/Herger, wel­ches die letz­ten bei­den Sai­sons an der Sei­ten­li­nie des ESC gestan­den hat, wird die­sen Som­mer von sei­ner Trai­ner­tä­tig­keit für eine Wei­le Abschied neh­men. Für die Erst­fel­der heisst es nun folg­lich für das jun­ge und gewill­te Team die best­mög­li­che Lösung für die neue Sai­son zu fin­den.

Man kann sie wirk­lich Trai­ner­ur­ge­stei­ne nen­nen. In ihren jun­gen Jah­ren blicken Tobi­as Kiel­i­ger auf bereits 27 Jah­re und Domi­nic Her­ger bereits auf fast 20 Jah­re Trai­ner­tä­tig­keit zurück. Dass sie die­sem Hob­by nebst ihren jun­gen Fami­li­en immer treu geblie­ben sind und dies auch bis im Som­mer noch mit Herz­blut sein wer­den, ist ihnen in der heu­ti­gen Zeit nicht hoch genug anzu­rech­nen. Nur dank sol­cher Typen funk­tio­niert der Brei­ten­sport in der Inner­schweiz und anders­wo. Der ESC Erst­feld möch­te den bei­den bereits jetzt schon recht herz­lich für ihr Enga­ge­ment dan­ken. Tobi­as Kiel­i­ger darf man ruhig als Ur-ESC-ler bezeich­nen, nach­dem sein Vater Pius schon Trai­ner der 1. Mann­schaft war, hat Tobi­as sei­nen Weg über die Junio­ren gemacht, unter ande­rem mit einem Cup-Sieg mit den D‑Junioren von die­sem klei­nen Ver­ein sich, dem ESC und auch den Junio­ren und Eltern sicher­lich ein unver­gess­li­ches Erleb­nis beschert. Nach einem Abste­cher zum FC Luzern und des­sen Junio­ren­ab­tei­lung hat er sich als Trai­ner unse­rer 1. Mann­schaft noch­mals in den Dienst vom ESC gestellt, auch wenn dies für ihn ein unglaub­li­cher Kraft­akt war mit dem Anfahrts­weg und der jun­gen Fami­lie. Domi­nic Her­ger, ein wohl­be­kann­ter Name den Urner Fuss­ball­fans ist zwar noch nicht lan­ge Teil der ESC Fami­lie, nichts­de­sto­trotz hat er sich von Tag eins sei­nes Amtes als wah­rer „Erst­fel­der“ gezeigt. Er hat den Geist vom ESC per sofort auf­ge­nom­men, war immer zu einem Spruch und Gläs­chen auf­ge­legt und es war für ihn nicht nur ein Kom­men und Gehen, man darf davon aus­ge­hen, dass es auch ein Blei­ben ist und er wird auch in Zukunft hof­fent­lich auf der Pfaf­fen­matt anwe­send und jeder­zeit herz­lich will­kom­men sein. Aber zum Schluss las­sen wir doch all die Prot­ago­ni­sten am Besten sel­ber zu Wort kom­men:

Bern­hard Loretz, Sport­chef ESC Erst­feld: 

“Es han­delt sich um einen Ent­scheid im Guten. Bei­de Trai­ner haben tol­le Arbeit mit einer jun­gen Mann­schaft gelei­stet, gera­de nach­dem auf die neue Sai­son hin, bei­na­he eine gan­ze Mann­schaft aus­ge­wech­selt wer­den muss­te. Für den ESC natür­lich ein Kraft­akt, nichts­de­sto­trotz sind sie immer moti­viert und geben sicher­lich bis zum Schluss alles. Der ESC dankt den bei­den herz­lich für ihren Ein­satz wäh­rend der letz­ten bei­den Sai­sons.”

Tobi­as Kiel­i­ger:

“Die letz­ten 1.5 Jah­re waren sicher­lich kräf­te­zeh­rend. Der Ver­ein, das Team, der Anfahrts­weg, wie auch mei­ne Fami­lie muss­ten unter einen Hut gebracht wer­den, was nicht immer ein­fach war. Nach 27 Jah­ren als Trai­ner am Stück ist für mich der Zeit­punkt da ein­mal Stop zu sagen und für mich und die Fami­lie dazu­sein. Ich schlies­se es jedoch nicht aus wie­der ein­mal ein­zu­stei­gen, denn es ist eine gros­se Lei­den­schaft von mir. Die Ent­wick­lung vom ESC in den letz­ten Jah­ren war enorm, wenn man schaut von wo wir kom­men mit dem alten Club­haus, der klei­nen, holp­ri­gen Pfaf­fen­matt und jetzt mit die­ser Infra­struk­tur, dann macht das natür­lich schon Spass. Jetzt genies­se ich die letz­ten paar Wochen mit die­ser jun­gen, hung­ri­gen Mann­schaft noch in vol­len Zügen.”

Domi­nic Her­ger:

“Ich wur­de vom Ver­ein und dem Team sehr gut auf­ge­nom­men. Auch wenn es resul­tattech­nisch nicht immer auf­ging, hat­te ich eine tol­le Zeit mit enga­gier­ten Leu­ten. Aber nach nicht ganz 20-jäh­ri­ger Trai­ner­tä­tig­keit ist es für mich an der Zeit ein­mal kür­zer zu tre­ten. (Anmer­kung vom Schrei­ber­ling: Viel­leicht ist es auch nur das, bis anhin stark ver­nach­läs­sig­te, Halb­ma­ra­thon-Trai­ning das ihm ein biss­chen Druck macht…). Nun liegt jedoch der vol­le Fokus noch auf den näch­sten Spie­len um die Sai­son noch erfolg­reich zu Ende zu brin­gen.”

Besten Dank euch bei­den! Und nicht zu ver­ges­sen, das Stel­len­in­se­rat für Inter­es­sen­ten ist natür­lich in der Job-Bör­se auf­ge­schal­tet. Bel­lä freut sich auf eure Kon­takt­auf­nah­me.