12. April 2025

FC Sins : ESC Erstfeld

ESC Erstfeld verliert auswärts in Sins 

Nach ein­er schwachen Anfangsphase kon­nte sich der ESC Erst­feld steigern und über­nahm zwis­chen­zeitlich sog­ar das Spieldik­tat. Doch die Hypothek des frühen Rück­stands wog zu schw­er – am Ende fehlte die Kraft, um noch auszu­gle­ichen. 

Die Anfangsphase gehörte klar dem FC Sins, der von Beginn an mit Tem­po und Präzi­sion agierte. Die Urn­er wirk­ten träge und zöger­lich und wur­den prompt bestraft: Bere­its in der 4. Minute ging der Gast­ge­ber in Führung. Nur gut zehn Minuten später fol­gte der zweite Tre­f­fer – ein langer Ball hebelte die Erst­felder Abwehr aus, der Abschluss zum 2:0 war reine Form­sache. Erst danach schal­tete Sins einen Gang zurück und der ESC fand bess­er ins Spiel. Nach einem Eck­ball gelang Nino Epp der wichtige Anschlusstr­e­f­fer – das Spiel schien wieder offen. Doch die Freude währte nur kurz: Direkt nach dem Wieder­anpfiff stellte Sins mit ein­er fast iden­tis­chen Aktion wie beim ersten Tor den alten Zwei-Tore-Vor­sprung wieder her. Langer Ball auf den schnellen Flügel­spiel­er, Flanke in den Strafraum, unzure­ichende Klärung und ein Sinser schiebt den Ball über die Lin­ie. 

Mehr Ini­tia­tive nach der Pause, aber ohne zählbaren Erfolg  

Nach dem Seit­en­wech­sel präsen­tierte sich der ESC aktiv­er und mutiger. Die beste Möglichkeit ergab sich nach ein­er sehenswerten Kom­bi­na­tion durchs Zen­trum: Patrik Wyrsch schick­te Mat­teo Zgraggen in die Tiefe, doch dieser scheit­erte am stark reagieren­den Torhüter der Sinser. Erst­feld ver­lagerte das Spielgeschehen zunehmend in die geg­ner­ische Hälfte, doch zwin­gende Tor­chan­cen blieben aus. Auch bei einem gefährlichen Freis­toss von Nan­do Eller fehlte im Strafraum die let­zte Kon­se­quenz, um den Abpraller zu ver­w­erten. In der Schlussphase machte sich der Kräftev­er­schleiss bemerk­bar – viele ESC-Spiel­er wirk­ten müde. Sins spielte die Par­tie sou­verän zu Ende und liess nichts mehr anbren­nen. Der Sieg der Gast­ge­ber war let­ztlich ver­di­ent. 

Faz­it 

Die Erst­felder wis­sen, wo sie die Par­tie ver­loren haben – in der Anfangsphase. Pos­i­tiv war, dass sich das Team aufraffte und phasen­weise sog­ar das Spielgeschehen bes­timmte. Den­noch bleibt im let­zten Drit­tel eine klare Schwäche erkennbar: Es fehlen Ziel­stre­bigkeit und Durch­schlagskraft, um aus Ballbe­sitz echte Gefahr zu erzeu­gen. In den kom­menden zwei Wochen gilt es, genau daran zu arbeit­en und gle­ichzeit­ig den vie­len angeschla­ge­nen Spiel­ern eine Pause zu gön­nen. 

Erfreuliche Neuigkeit­en gibt es der­weil von der Seit­en­lin­ie: Das Train­er­duo Pipo Müller und Chris Gehrig bleibt dem ESC Erst­feld auch weit­er­hin erhal­ten. Der Vere­in freut sich sehr über die weit­ere Zusam­me­nar­beit mit den bei­den, die in den let­zten Monat­en wichtige Auf­bauar­beit geleis­tet haben und das Team sportlich voran­brin­gen. 

Die näch­ste Par­tie des ESC Erst­feld find­et am Son­ntag, 27. April, um 14.30 Uhr auf der Pfaf­fen­matt statt. Geg­n­er ist der SC Goldau.

Freuen sich auf die weit­ere Zusam­me­nar­beit mit dem ESC: Coach Chris Gehrig und Train­er Pipo Müller.

12. April 2025
Meisterschaft

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